Zur Immobilienfotografie gehören sowohl Innenaufnahmen als auch Bilder der umgebenden Infrastruktur. Mit detaillierten, hochwertigen Immobilienfotos können Sie potenziellen Kunden die Vorzüge einer Immobilie zeigen.
Der Immobilienmarkt kann stark von der visuellen Darstellung von Häusern und Wohnungen abhängen. Jeder Immobilienmakler ist bestrebt, die Immobilie so wirkungsvoll wie möglich darzustellen, um das Interesse von Käufern und Investoren zu wecken. Die Aufnahme solcher Bilder kann viel Kopfzerbrechen bereiten, wenn man in die Immobilienfotografie einsteigt.
Wenn Sie mit der Immobilienfotografie starten möchten, nutzen Sie die unten aufgeführten Empfehlungen um sich in diesem Genre zurechtfinden und zu einem gut bezahlten Fotografen werden.
Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt
Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist für Immobilienfotografen sehr wichtig. Nach Möglichkeit sollten Sie ein Shooting immer tagsüber planen. Auf diese Weise erhalten Sie das beste natürliche Licht und helle, gesättigte Farben in Ihren Bildern. Es ist natürlich auch abhängig davon, welche Stimmung Sie erzielen müssen. Es lohnt sich, das Tageslicht für die Fotografie zu nutzen, um die gewünschte Atmosphäre einzufangen. Zusätzlich zur Farbqualität bietet das Tageslicht auch die Möglichkeit, Räume in ihrer natürlichen Helligkeit darzustellen, was besonders vorteilhaft ist, um das Potenzial einer Immobilie vollständig zu präsentieren.
Tipp: Die Sonne sollte hinter dem Haus stehen. So erhalten Sie eine wirklich schöne Beleuchtung. Um die Sonne im Auge zu behalten, können Sie Apps wie Sun Seeker oder www.sonnenverlauf.de verwenden. So können Sie sich im Voraus über die Bedingungen informieren und Ihr Fotoshooting richtig planen.
Besichtigen Sie die Immobilie im Voraus
Es ist wichtig, nichts zu überstürzen und einfach zu fotografieren. Lernen Sie das Haus, die Wohnung oder jedes andere Gebäude im besten Fall erstmal kennen. Denken Sie daran, dass die Immobilien sehr unterschiedlich sein können, deshalb müssen Sie auf jedes Detail achten. Gehen Sie vor dem Fototermin um Gebäude und Hof herum und machen Sie mehrere Aufnahmen mit ihrem Handy. Machen Sie 2-3 Fotos von jeder Ansicht, 1-3 Fotos vom Hinterhof und 1-2 Fotos von der Fassade des Hauses.
Anschließend sollten Sie diese Aufnahmen sehr aufmerksam prüfen, um für die gewerbliche Immobilienfotografie wichtigen Merkmale zu erkennen. Diese Vorgehensweise hilft Ihnen als Fotograf Details zu erkennen, die auf den ersten Blick nicht wahrgenommen werden, aber möglicherweise eine große Bedeutung haben. Außerdem können Sie auf diese Weise sicherstellen, dass die Immobilie für die Aufnahmen bereit ist. Wahrscheinlich brauchen Sie etwas Zeit, um das Shooting zu planen, wo, was und wie sie fotografieren möchten und welches Equipment zu nutzen ist.
Tipp: Sollte die Immobilie zu weit entfernt sein für eine vorhergehende Besichtigung nutzen Sie bestehende Fotografien, Google StreetView oder fragen Sie, ob jemand Ihnen mehrere Fotos vor Ort erstellen kann.
Zeigen Sie die Jahreszeit
Gute Immobilienfotografie zeigt nicht nur das Gebäude, es inszeniert es. Der Betrachter sollte daher erahnen können, zu welcher Jahreszeit die Fotos entstanden sind. Dies ist eine einfache, aber effiziente Methode, um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen und bestimmte Emotionen hervorzurufen. Übertreiben Sie es aber nicht, denn Ihr Hauptobjekt ist das Haus und nicht die Natur drum herum.
Frühling: Stellen Sie saisonale, lokale Blumen in eine Vase oder in die Nähe der Eingangstür. Außerdem sollten Sie den Garten fotografieren, wenn es einen gibt.
Sommer: Nutzen Sie das sanfte Sonnenlicht in der Früh oder am Abend. Sie können auch einen Krug mit Limonade oder eine Schale mit Obst der Saison als Deko fotografieren.
Herbst: Fotografieren Sie die bunte Blätter, oder fügen Sie kleine Dekorationen mit Herbstlaub hinzu.
Winter: Halten Sie den Schnee in der Nähe des Hauses oder das Feuer im Kamin fest.
Öffnen Sie die Jalousien
Bei der Fotografie von Innenräumen sollten Sie daran denken, dass natürliches Licht die beste Wahl ist. Keine künstliche Lichtquelle kann die Sonne ersetzen. Mit dem natürlichem Licht können Sie sehr schöne, gesättigte Schatten erzielen. Verstärken Sie die Wirkung des natürlichen Lichts mit LED-Panels und Reflektoren. Sie helfen Ihnen, wichtige Details hervorzuheben, z. B. Metall-, Holz- oder Textilelemente von Möbeln. Außerdem macht natürliches Licht Ihre Fotos so realistisch wie möglich, und die Kunden sehen, wie das Haus tatsächlich aussieht.
Denken Sie an die Bildbearbeitung
Die Bildbearbeitung ist ein wesentlicher Bestandteil der Innenraumfotografie. Einige Fotos haben eine schlechte Belichtung, andere leiden unter harten Schatten, mangelndem Licht usw. Wenn Sie ohne Stativ fotografieren und gerade erst lernen, wie man eine Komposition aufbaut, müssen Sie möglicherweise einen Ausschnitt wählen. Wenn die Immobilie leer steht, kann man sie durch das Hinzufügen von Möbeln und Dekoration praktisch in Szene setzen, um den Gesamteindruck des Raums zu verbessern.
Es ist eine gängige Praxis, Farben in Immobilienbildern aufzuhellen. Um ein professionelles Ergebnis zu erzielen, müssen Sie jedoch alle Mängel beheben und die Fotoparameter anpassen. Es ist sehr ratsam, Spezialsoftware zur Nachbearbeitung zu verwenden. Meine Empfehlung sind die Produkte von Adobe. Sowohl Photoshop als auch Lightroom verfügen über zahlreiche Werkzeuge und Funktionen für die erweiterte Fotobearbeitung. Sie können Farben korrigieren, Details hervorheben und alles anpassen, um Ihren Bildern ein ansprechendes Aussehen zu verleihen. Manchmal ist es notwendig, die Einstellungen für Sättigung und Farbton zu ändern, um ein natürlicheres Ergebnis zu erzielen.
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Schalten Sie alle Lichter ein
Dies ist einer der grundlegenden, aber gleichzeitig sehr nützlichen Tipps für die Immobilienfotografie. Wenn Sie das Licht ein- und ausschalten, können Sie verschiedene Effekte erzielen. Das hängt ganz von Ihren Zielen ab. Künstliches Licht verleiht Ihren Bildern zum Beispiel Wärme und Gemütlichkeit.
Sie sollten jedoch bedenken, dass solche Fotos bei der Bildbearbeitung eine Korrektur der Lichttemperatur erfordern. Wenn Sie mit ausgeschaltetem Licht arbeiten, erhalten Sie zwar eine ausgeglichenere Temperatur, aber solche Bilder können ziemlich kalt aussehen.
Analysieren Sie den Markt
Sie sollten den Immobilienmarkt als auch Foren mit Immobilienfotografien im Auge behalten um den Zahn der Zeit zu treffen. Auf was legen Bauträger, Immobilienmakler und Wohnungssuchende wert? Was wollen Sie sehen, was muss unbedingt gezeigt werden und wie soll es präsentiert werden. Das ist ein wichtiger Punkt, um das eigene Portfolio aktuell zu halten.
Verwenden Sie eine Vollformatkamera
Die Wahl der Kamera für die Architekturfotografie ist der Schlüssel zu Ihrem Erfolg. Ich empfehle Ihnen, auf Vollformatkameras zu setzen. Sie sind perfekt für diese Art von Aufnahmen geeignet.
Tatsache ist, dass eine Kamera mit gekrümmtem Sensor nicht viel Licht aufnehmen kann, während Vollformatkameras diese Aufgabe perfekt bewältigen. Ich empfehle, Kameras in Betracht zu ziehen, die über einen schnellen und präzisen Autofokus verfügen und bei Aufnahmen mit ISO 3200 bemerkenswerte Fähigkeiten zeigen.
Tipp: Wenn Sie gerade erst mit der Fotografie von Immobilien und Architektur starten und noch kein professionelles Equipment haben und es sich auch nicht leisten können es sofort zu kaufen. Nutzen Sie Portale oder Ihren Fachhändler vor Ort um sich entsprechende Kameras und Objektive auszuleihen.
Nutzen Sie Weitwinkelobjektive
Um Immobilienfotos auf Profi-Niveau zu machen, sollten Sie Weitwinkelobjektive verwenden. Sie spielen oft eine noch größere Rolle als die Kamera selbst.
Die Hauptaufgabe als Fotograf besteht darin, sich schnell um das Objekt herum zu bewegen und den größtmöglichen Raum abzudecken um nicht nur alles zeigen zu können, sondern auch effizient zu sein. Weitwinkelobjektive helfen Ihnen, einen Raum visuell zu vergrößern und ein komfortableres und einladendes Aussehen zu schaffen.
Nutzen Sie externe Blitze oder Dauerlichter
Erweitern Sie Ihre Fotoausrüstung um externe Blitzgeräte oder Dauerlichter. Der Kamerainterne Standardblitz ist in der Regel viel zu schwach. Mit diesem können Sie keine professionellen Bilder mit gleichmäßiger Beleuchtung machen. Ich empfehle Ihnen, einen externen Blitz oder Dauerlichter mit passenden Stativen und Softboxen zu verwenden. Sie können ihn an Ihrer Kamera befestigen oder irgendwo aufstellen, um die Beleuchtung zu verbessern und wichtige Details hervorzuheben.
Verwenden Sie ein Stativ
Verwacklungen der Kamera können Ihr Foto völlig verzerren, daher ist die Verwendung eines Stativs für die Immobilienfotografie ein kluger Ausweg. Wenn Sie Bilder von Innenräumen machen, denken Sie an Horizont und Perspektive. Sie sind auch in diesem Fall sehr wichtig.
Ich empfehle Stative mit einem 3-Wege-Neiger, da sie sich am besten einstellen lassen und auch in den verwinkelten Ecken einsetzbar sind. Wichtig ist auch, dass das Stativ standfest ist und nicht bei der kleinsten Erschütterung sich bewegt.
Versuchen Sie es mit Polarisationsfiltern
Wenn Sie sich gerade erst mit den Besonderheiten der Architekturfotografie vertraut machen, empfehle ich Ihnen, einen Filter abzunehmen, der etwa 50 bis 75 % des Lichts abblockt. Für den Einstieg sollte ein Zirkularpolarisationsfilter ausreichen.
Mit einem Polarisationsfilter können Sie Ihre fotografischen Fähigkeiten erheblich verbessern. Dieses nützliche Werkzeug ermöglicht es Ihnen, Farben zu intensivieren und Blendeffekte zu reduzieren oder sogar ganz zu beseitigen. Indem Sie den Polarisationsfilter entsprechend einsetzen, können Sie die Reflexionen auf nicht metallischen Oberflächen wie Glas minimieren und so lebendige und klare Aufnahmen erzielen. Darüber hinaus können Sie damit den Kontrast verstärken und den Himmel tiefblau erscheinen lassen, was Ihren Bildern eine beeindruckende Tiefe und Definition verleiht.
Nutzen Sie wichtiges Zubehör
Nutzen Sie Sandsäcke um Ihre Lichtstative oder Schirme zu sichern, damit sie nicht aus versehen die Möbel oder den Boden des Kunden beschädigen, wenn sie umfallen sollten.
Seien Sie vorsichtig mit Ihrer Drohne für Immobilienfotografie, wenn Sie sie in der Nähe des Hauses fliegen. In Deutschland gibt es viele Flugverbotszonen und Einschränkungen. Moderne Drohnen bieten zum Beispiel intelligente Flugmodi, Sensoren zur Erkennung von Hindernissen und eine intelligente Rückkehr nach Hause.
Besorgen Sie sich eine Trittleiter, um größere Räume abzulichten und einen besonderen Blickwinkel zu finden.
Mit verschiedenen Winkeln experimentieren
Fotografieren Sie das Innere eines Raumes nicht nur von der Ecke aus. Solche Fotos sehen auf Dauer sehr trivial aus. Versuchen Sie, interessantere, ungewöhnlichere Blickwinkel zu finden. Das ist ein sehr wichtiger Punkt in der Immobilienfotografie.
Fotografieren Sie zum Beispiel von einem Türrahmen aus. So können Sie das Maximum an Raum einfangen. Achten Sie auch auf die Details. Wenn Sie ablenkende Elemente wie ein Bild oder einige Möbelstücke bemerken, entfernen Sie sie aus dem Rahmen, um ein lakonisches und klares Bild zu erhalten.
Tipp: Bitten Sie den Inhaber, Eigentümer oder Mieter vor dem Shooting aufzuräumen. Während dem Shooting ist es angebracht, dass immer eine Person dabei ist, um etwas beiseite zu räumen oder auch mal einen Blitz zu halten.
Fotografieren Sie bei Dämmerung
Ein Haus sieht bei Nacht oder in der Dämmerung etwas anders aus, und solche Fotos sind bei potenziellen Käufern sehr beliebt. Sie können ein Bild aus verschiedenen Blickwinkeln mit ein- und ausgeschaltetem Licht aufnehmen. Es ist auch eine wunderbare Idee, entfernte Lichter der Stadt in den Rahmen einzubeziehen, um ein wirklich beeindruckendes Ergebnis zu erzielen.
Fotografieren auf Augenhöhe
Wenn Sie auf Augenhöhe fotografieren, präsentieren Sie die Immobilie so, wie Menschen den Raum wahrnehmen. Das schafft ein Gefühl der Vertrautheit und hilft dem Betrachter, sich vorzustellen, wie er sich durch die Räume bewegt, den Grundriss beurteilt und sich sein eigenes Leben in der Immobilie vorstellt.
Außerdem hilft die Aufnahme auf Augenhöhe, die richtigen Proportionen und Perspektiven zu erhalten. Sie minimiert Verzerrungen, die bei Aufnahmen aus extremen Winkeln oder Höhen auftreten können, und sorgt dafür, dass die Räume und die darin befindlichen Objekte akkurat und lebensecht erscheinen. So können die Betrachter die Größe, den Maßstab und das Layout der Immobilie genau einschätzen.
Darüber hinaus bietet es ein einladendes und ansprechendes visuelles Erlebnis. Es entsteht eine Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Raum, die eine emotionale Reaktion hervorruft und ein größeres Interesse und Verlangen weckt.
Deshalb sollten Sie die Kamera auf Augenhöhe halten, ohne seltsame Neigungswinkel. Natürlich gibt es keine allgemeingültigen Maße für jedes Haus, da vieles vom Abstand zwischen Boden und Decke abhängt. Im Allgemeinen braucht man einige Zeit, um die richtige Perspektive zu finden.
Richtige Kameraeinstellungen sind gefragt
Immobilienfotografie erfordert eine gute Beleuchtung. Wenn Sie keine spezielle Beleuchtungsausrüstung haben oder nicht wissen, wie man sie benutzt, können Sie diese Kameraeinstellungen für die Immobilienfotografie ausprobieren, um die Qualität Ihrer Fotos hoch zu halten.
Blende: Verwenden Sie einen Blendenwert von f/7,1 bis f/9. Wenn Sie jedoch einige Objekte hervorheben möchten, können Sie eine geringe Schärfentiefe wählen.
Verschlusszeit: Die Verschlusszeit sollte normalerweise zwischen 1/60 und 1/2 Sekunde liegen. Dieser Wert hängt von der Lichtmenge im Raum ab. Auch mehrere Belichtungsreihen sind zu Empfehlen.
Auf ISO-Einstellungen achten
Höhere Verschlusszeiten erfordern eine Erhöhung des ISO-Werts. Denken Sie daran, dass ein zu hoher ISO-Wert zu starkem digitalem Rauschen auf Ihren Fotos führen kann. Versuchen Sie, den ISO-Wert auf unter 400 einzustellen.
Lernen Sie Ihre Kamera kennen, experimentieren Sie, und finden Sie den perfekten Wert, der die Qualität Ihrer Bilder nicht beeinträchtigt.
Gerade Linien in Räumen beachten
Während der Aufnahme müssen Sie sehr vorsichtig mit den Linien sein. Es ist wichtig, dass sie gerade bleiben und nicht gebogen werden. Egal, ob Sie Innen- oder Außenaufnahmen machen, Sie müssen die Linien im Auge behalten und sie richtig fotografieren. Sie können sie jedoch jederzeit in Photoshop oder ähnlichen Programmen retuschieren.
Tipp: In Photoshop gibt es ein spezielles Werkzeug zum freien Transformieren, mit dem Sie die Linien ausrichten können. Wählen Sie das gesamte Bild aus und ziehen Sie die Ecke, die derjenigen gegenüberliegt, zu der sich die Linien neigen.
Anpassen der Farbtemperatur
Das Ergebnis hängt nicht nur von Ihren Fähigkeiten und Ihrer Ausrüstung ab. In der Regel hängt die Bildqualität von vielen Faktoren ab. Sie kann zum Beispiel durch die Beleuchtung, schlechte Wetterbedingungen, falsche Schatten oder Unordnung beeinträchtigt werden.
Lernen Sie, wie Sie die Lichttemperatur korrigieren können. So können Sie viele Fehler sehr einfach und schnell beheben.
Zum Beispiel kann die künstliche Beleuchtung im Badezimmer oft einen unangenehmen Gelbstich verursachen. Um diesen Fehler zu beheben, müssen Sie nur den gelben (oder orangen) Schieberegler verschieben, bis aus dem gelben Farbton ein schlichtes weißes Licht wird.
Dieses Problem tritt übrigens häufig auf, wenn Sie verschiedene Lichtquellen gleichzeitig verwenden, z. B. wenn Sie Tageslicht mit LED-, CFL- und Halogenlampen kombinieren.
Korrigieren Sie die Objektivverzerrung
Perspektivische Verzerrungen sind ein recht häufiges Problem bei hochwertigen Immobilienaufnahmen. Sie entsteht durch die Verwendung von Weitwinkelobjektiven. Es gibt zwei Arten von Verzerrungen:
Tonnenförmige Verzeichnung: Dieser Fehler tritt bei der Verwendung von Ultraweitwinkel-Zooms auf. In diesem Fall erhält der Fotograf gekrümmte Linien in der Nähe des Bildrandes anstelle von geraden Linien.
Perspektivische Verzerrung: Dies ist eine Besonderheit von Weitwinkelobjektiven. Die Perspektive sieht nämlich übertrieben aus, weil sie von der Art und Weise abweicht, wie wir ein Objekt normalerweise wahrnehmen.
Anpassen des Weißabgleich
Wenn Ihre Fotos seltsame Gelb- oder Blautöne aufweisen, haben Sie den Weißabgleich während der Aufnahme wahrscheinlich falsch eingestellt. Zum Glück können Sie dies bei der Fotobearbeitung leicht korrigieren. Allerdings können Menschen ein und dieselbe Farbe etwas unterschiedlich wahrnehmen, stellen Sie den WB also sehr genau ein.
Tipp: Verwenden Sie für diese Aufgabe das Pipetten Werkzeug in Lightroom. Damit können Sie die Temperatur oder den Farbton anpassen. Alternativ können Sie sich auch für automatische Anpassungen entscheiden. Bewerten Sie jedoch das Ergebnis, das Sie erhalten, denn alles muss natürlich aussehen.
Unnötige Objekte entfernen
Gibt es etwas, das ein Foto unübersichtlich aussehen lässt? Dabei kann es sich um kleine Elemente wie Spielzeug oder Tassen handeln, aber auch um etwas Größeres, z. B. ein Auto, das durch ein offenes Fenster zu sehen ist. Ganz gleich, um welches Objekt es sich handelt, Sie können es mit einem professionellen Fotobearbeitungsprogramm leicht aus einem Bild entfernen. Denken Sie einfach daran, den leeren Raum zu füllen.
Ersetzen Sie den Himmel
Wenn Sie das Glück haben, bei sonnigem Wetter zu fotografieren, werden Sie bestimmt schöne Bilder erhalten. Manchmal werden Fototermine jedoch an trüben Tagen angesetzt, was für Immobilienfotografen eine Katastrophe ist. In solchen Fällen sehen die Immobilien meist langweilig und trist aus.
Zum Glück können Sie sich an erfahrene Retuscheure wenden und sie bitten, den bedeckten Himmel durch einen sonnigen zu ersetzen. Natürlich werden sie auch die Farbskala anpassen, um ein ausgewogenes Bild zu erhalten. Sie können sogar einen Sonnenuntergang, einen Sonnenaufgang oder einen Abendhimmel wählen.
Ein Portfolio erstellen
Nachdem Sie die Bilder aufgenommen und bearbeitet haben, ist es an der Zeit, ein Foto-Portfolio zu erstellen und Ihre Bilder zu veröffentlichen um neue Kunden zu finden.
Angebot: Sie wollen professionelle Bilder, haben aber nicht die Zeit, selbst zu fotografieren und zu bearbeiten? Wir helfen Unternehmen & Fotografen seit über 10 Jahren bei der Fotografie & Bildbearbeitung und wissen daher, wie gute Immobilienfotos aussehen sollten.
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